Freundschaftstreffen zum Jubiläum: 60 Jahre Städtepartnerschaft mit Corbie | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 16.04.2024 09:59

Freundschaftstreffen zum Jubiläum: 60 Jahre Städtepartnerschaft mit Corbie

Während eines Schüleraustausches waren bereits Schülerinnen und Schüler aus Corbie in Höxter zu Gast. Sie wurden mit Ihren deutschen Gastgebern vom König-Wilhelm Gymnasium von Bürgermeister Daniel Hartmann im Historischen Rathaus begrüßt. (Foto: Stadt Höxter)
Während eines Schüleraustausches waren bereits Schülerinnen und Schüler aus Corbie in Höxter zu Gast. Sie wurden mit Ihren deutschen Gastgebern vom König-Wilhelm Gymnasium von Bürgermeister Daniel Hartmann im Historischen Rathaus begrüßt. (Foto: Stadt Höxter)
Während eines Schüleraustausches waren bereits Schülerinnen und Schüler aus Corbie in Höxter zu Gast. Sie wurden mit Ihren deutschen Gastgebern vom König-Wilhelm Gymnasium von Bürgermeister Daniel Hartmann im Historischen Rathaus begrüßt. (Foto: Stadt Höxter)
Während eines Schüleraustausches waren bereits Schülerinnen und Schüler aus Corbie in Höxter zu Gast. Sie wurden mit Ihren deutschen Gastgebern vom König-Wilhelm Gymnasium von Bürgermeister Daniel Hartmann im Historischen Rathaus begrüßt. (Foto: Stadt Höxter)
Während eines Schüleraustausches waren bereits Schülerinnen und Schüler aus Corbie in Höxter zu Gast. Sie wurden mit Ihren deutschen Gastgebern vom König-Wilhelm Gymnasium von Bürgermeister Daniel Hartmann im Historischen Rathaus begrüßt. (Foto: Stadt Höxter)

Eine der ältesten Städtefreundschaften in ganz Deutschland feiert Geburtstag. 60 Jahre existiert die Städtepartnerschaft zwischen Höxter und Corbie nun schon. Aus diesem Grund wird eine französische Delegation vom 9. bis 12. Mai in Höxter zu Besuch erwartet. Neben zahlreichen gemeinsamen Aktivitäten steht auch ein Festakt im Historischen Rathaus auf dem Jubiläumsprogramm.

Bereits im vergangenen Jahr war Bürgermeister Daniel Hartmann mit einer Abordnung zu Besuch in Höxters französischer Partnerschaft Corbie, um das Jubiläum der Freundschaft zu feiern. Begeistert von der herzlichen Gastfreundschaft und mit großartigen Eindrücken im Gepäck, konnte die Reisegruppe von tollen Begegnungen berichten. Nun freuen sich die Beteiligten, das Jubiläum auch in Höxter zu feiern.

Viele gemeinsame Aktivitäten stehen dabei auf der Agenda. „So gehört ein Besuch des Huxarium Gartenparks und des Museums in Schloss Fürstenberg ebenso auf dem Programm wie ein Dankgottesdienst in Corvey und ein Freundschaftsabend in der Stadthalle“, führt Jocelyne Lambert aus. Als Motor der Städtepartnerschaft setzt sich die Vorsitzende des Arbeitskreises Städtepartnerschaft im Heimat- und Verkehrsverein seit mehr als fünf Jahrzehnten für die Freundschaft der beiden Länder Frankreich und Deutschland ein.

Höhepunkt des Wochenendes wird der Festakt im Historischen Rathaus am 11. Mai sein. Hierbei steht die gemeinsame Geschichte der Freundschaft der beiden Städte im Mittelpunkt. Diese datiert aus den Jahren 1963 und 1964, als die Partnerschaften in Corbie und Höxter feierlich begründet wurden. Begonnen haben die Verbindungen aber schon viel früher, vor 1200 Jahren. Denn: Ohne Corbie in Frankreich würde es das heutige Weltkulturerbe Corvey mit dem karolingischen Westwerk und der ehemaligen Benediktinerabtei nicht geben. Es waren Mönche aus dem Mutterkloster Corbie, die Corvey zu den Zeiten Karls des Großen gegründet haben, der die Christianisierung Europas vorangetrieben hat.

In den letzten Tagen waren bereits Schülerinnen und Schüler des „Collège Sainte-Colette“ aus Corbie in Höxter zu Besuch und wurden von Bürgermeister Daniel Hartmann im Rathaus begrüßt. Im Rahmen eines Schüleraustausches waren die 13 Schülerinnen und Schüler am König-Wilhelm Gymnasiums zu Gast und bildeten die Vorhut zum Jubiläumsbesuch.

„Die Freundschaft unserer Städte fortzuführen und weiterzuentwickeln, das ist Aufgabe und Verpflichtung aller Beteiligten“, betont Bürgermeister Daniel Hartmann. „Wenn wir zum Jubiläum auf viele schöne Stunden unserer gelebten Partnerschaft zurückblicken, dann gilt das nicht nur der Erinnerung - es ist vor allem eine Warnung und eine Mahnung. Eine Mahnung, dass von europäischem Boden nie wieder Handlungen ausgehen dürfen, die den Frieden zwischen unseren Völkern, den Zusammenhalt und das Miteinander in Europa gefährden!“

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